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Restschuld

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Restschuld ist der Anteil des Kredits, den Sie der Bank noch zurückzahlen müssen, wenn die ursprünglich vereinbarte Kreditlaufzeit abgelaufen ist.
  • Sie können die ausstehende Summe auf einmal bezahlen, indem Sie einen neuen Kredit bei einer anderen Bank aufnehmen (Umschuldung) oder den Kredit bei derselben Bank verlängern (Anschlussfinanzierung).

Die Restschuld ist der Betrag, den Sie der Bank oder einem Kreditinstitut noch schulden, nachdem eine bestimmte Laufzeit oder die Zinsbindung eines Kredits abgelaufen ist. Eine Restschuld gibt es bei verschiedenen Arten von Krediten, unter anderem bei Immobilienkrediten und Ballonfinanzierungen.

Restschuld: Der noch offene Kreditbetrag bei der Bank

Sie nehmen einen Kredit bei einer Bank auf. Dafür vereinbaren Sie eine bestimmte Laufzeit oder eine Zinsbindung über einen bestimmten Zeitraum. Wenn diese Zeit abgelaufen ist und Sie noch nicht den ganzen Kredit mit Zinsen zurückgezahlt haben, nennt man den offenen Betrag Restschuld.

Kredite mit Restschuld: Beispiele

Eine Restschuld gibt es meist bei Immobilienkrediten, Ballonfinanzierungen oder variablen Krediten mit flexiblen Tilgungsraten.

Immobilienkredit

Sie nehmen einen Kredit über 300.000 Euro auf, um Ihr Eigenheim zu finanzieren. Der Kredit läuft über 25 Jahre, die Zinsbindung wird auf 15 Jahre festgeschrieben.

Im Idealfall zahlen Sie 15 Jahre lang dieselbe monatliche Rate in Höhe von 1.000 Euro an die Bank. Nach Ablauf der Zinsbindung ist noch ein Betrag von 190.448 Euro offen.

Ballonfinanzierung

Sie kaufen ein neues Auto zum Preis von 30.000 Euro mithilfe eines Ballonkredits. Sie zahlen zu Beginn 5.000 Euro und finanzieren die restlichen 25.000 Euro über 48 Monate.

Während der Laufzeit zahlen Sie monatlich nur eine geringe Tilgungsrate in Höhe von 340 Euro. Am Ende der Laufzeit ist eine hohe Schlussrate in Höhe von 12.000 Euro fällig. Diese Schlussrate ist die Restschuld.

Variabler Kredit mit flexiblen Monatsraten

Sie nehmen einen Kredit in Höhe von 3.000 Euro über eine Laufzeit von 36 Monaten auf. Der Zinssatz ist variabel, er kann sich verändern. Dabei können Sie selbst entscheiden, wie viel Sie monatlich zurückzahlen. Am Ende der Laufzeit haben Sie erst 2.700 Euro zurückgezahlt. Der fehlende Betrag plus Zinsen ist die Restschuld.

Diese Faktoren beeinflussen die Restschuld

Verschiedene Faktoren beeinflussen, wie hoch die Restschuld bei einem Kredit ist. Dazu gehören:

  • Kreditsumme: Je höher die ursprüngliche Kreditsumme, desto höher ist die Restschuld meistens.
  • Zinshöhe: Ein niedriger Zinssatz hat geringere Gesamtkosten zur Folge. So sinkt auch die Restschuld.
  • Zinsbindung: Eine kürzere Zinsbindung trägt zu einer höheren Restschuld bei.
  • Tilgungssatz: Wenn Sie jeden Monat mehr zurückzahlen, tilgen Sie Ihren Kredit schneller. Der Tilgungssatz pro Jahr ist dadurch höher. Die Restschuld sinkt.

Restschuld berechnen: So geht’s

Die Berechnung der Restschuld geht mit einem Tilgungsrechner oder einem Restschuldrechner ganz einfach. Sie geben Daten wie Kreditsumme, Zinssatz, Laufzeit sowie Ratenhöhe an. Dann erhalten Sie das Ergebnis.

Um die Restschuld selbst zu berechnen, gehen Sie wie folgt vor:

Schauen Sie sich den Tilgungsplan zu Ihrem Kredit an. Dieser Plan gehört in der Regel zum Kreditvertrag dazu. Dort finden Sie unter anderem Angaben zur Kredithöhe und zur Ratenhöhe. Sie sehen außerdem, wie sich die monatlichen Raten aufteilen in Zinsen und Tilgung.

Restschuld Rechner-Beispiel:
Kreditsumme: 250.000 Euro
Monatliche Rate: 1.200 Euro
Zinssatz: 3,5 Prozent

Multiplizieren Sie die Höhe der monatlichen Rate mit der Anzahl der Monate, die Sie interessieren. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren sind das beispielsweise 240 Monate.

1.200 Euro/Monat x 240 Monate = 288.000 Euro

Ermitteln Sie im Tilgungsplan, wie hoch die Zinskosten für den gewünschten Zeitraum sind. Ziehen Sie diesen Betrag von der bereits gezahlten Summe ab. So erhalten Sie den Tilgungsanteil an der Kreditsumme.

Zinskosten: 124.682 Euro

Tilgungsanteil = 288.000 Euro – 124.682 Euro

Tilgungsanteil = 163.318 Euro

Um die Restschuld zu berechnen, ziehen Sie den Tilgungsanteil von der ursprünglichen Kreditsumme ab.

Restschuld = 250.000 Euro – 163.318 Euro

Restschuld = 86.682 Euro

Nach einer Laufzeit von 20 Jahren schulden Sie der Bank oder dem Kreditinstitut noch 86.682 Euro.

Wichtig

Risiken einer hohen Restschuld

Eine hohe Restschuld kann zu finanziellen Hürden führen. Zum Beispiel können nach Ablauf der Zinsbindung die Zinsen wesentlich höher sein. Auf diese Weise steigen die Kreditkosten.
Wer die Restschuld nicht auf einmal zurückzahlen kann, muss eine Anschlussfinanzierung abschließen. Diese bietet womöglich schlechtere Bedingungen. Außerdem besteht die Gefahr, dass man sich überschuldet, wenn sich das Einkommen ungünstig entwickelt.
Es ist deshalb zu empfehlen, seine Finanzen mit Blick auf die Restschuld strategisch zu planen.

Wie lässt sich die Restschuld reduzieren?

Während der Laufzeit Ihres Kredits haben Sie mehrere Möglichkeiten, um die Restschuld zu verringern.

Sondertilgungen

Sondertilgungen sind Beträge, die Sie über die regulären monatlichen Raten hinaus an die Bank zahlen. Das kann sich anbieten, wenn Sie Boni, Gehaltserhöhungen oder eine Erbschaft erhalten.

Achten Sie hierbei auf Ihren Kreditvertrag. Manche Anbieter ermöglichen jederzeit kostenlose Sondertilgungen. Bei anderen gibt es einen Mindest- oder Maximalbetrag pro Jahr. Andere wiederum verlangen extra Gebühren für vorzeitige Rückzahlungen, die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung.

Nutzen Sie kostenlose Sondertilgungen, sofern möglich. Sie verringern damit die Restschuld und die Zinskosten vor Ende der Laufzeit.

Beispiel:
Sie haben einen Kredit für ein Haus in Höhe von 200.000 Euro aufgenommen. Nach 10 Jahren Zinsbindung haben Sie noch eine Restschuld von rund 128.000 Euro.

Wenn Sie während dieser Zeit jedes Jahr 10.000 Euro als Sondertilgungen zahlen (insgesamt 90.000 Euro), sinkt Ihre Restschuld auf rund 20.000 Euro.

Tilgungssatz erhöhen

Wählen Sie bei Vertragsabschluss einen höheren Tilgungssatz. Wenn Sie ihn zum Beispiel von 2 auf 3 Prozent erhöhen, zahlen Sie höhere Monatsraten. Sie verringern aber Ihre Restschuld wesentlich schneller.

Bei manchen Krediten können Sie den Tilgungssatz auch während der Laufzeit anpassen. So können Sie zum Beispiel dank einer Gehaltserhöhung monatlich mehr zurückzahlen.

So bezahlen Sie die Restschuld

Ihre Zinsbindung oder Laufzeit des Kredits ist abgelaufen und Sie haben noch eine Restschuld offen? Dann haben Sie mehrere Möglichkeiten, diese zu bezahlen.

Einmalzahlung

Sie können die Restschuld in einem Betrag bezahlen, zum Beispiel durch angespartes Eigenkapital oder eine Erbschaft.

Anschlussfinanzierung

Bei größeren Kreditsummen wie bei einem Kredit für ein Haus ist oftmals eine Anschlussfinanzierung notwendig. Sie können sich dann entscheiden, ob Sie bei Ihrer Bank den Kreditvertrag neu aushandeln. Diese Variante nennt man Prolongation.

Oder Sie wechseln zu einem anderen Anbieter mit besseren Bedingungen. Dann spricht man von einer Umschuldung. Vergleichen Sie am besten verschiedene Angebote. So finden Sie das Angebot, das zu Ihren Bedürfnissen und Ihrer finanziellen Lage passt.

Forward-Darlehen

Mit einem Forward-Darlehen legen Sie die Zinsen für einen zukünftigen Kredit bereits heute fest. Das ist besonders vorteilhaft, wenn Ihre Zinsbindung in den nächsten Monaten oder Jahren endet und steigende Zinsen zu erwarten sind. So sichern Sie sich frühzeitig günstige Konditionen und planen langfristig.

Ein Abschluss ist oft bis zu 60 Monate im Voraus möglich. Prüfen Sie die Angebote jedoch genau. Es können Zinsaufschläge anfallen.

Fazit: Die Restschuld stets im Blick behalten

Die Restschuld ist ein wichtiger Bestandteil bei der Rückzahlung eines Kredits. Behalten Sie diesen Betrag daher immer im Blick.

Wenn Sie eine Anschlussfinanzierung oder eine vorzeitige Tilgung planen, berechnen Sie die Restschuld frühzeitig. Beachten Sie auch mögliche Zinsänderungen. So vermeiden Sie finanzielle Überraschungen.

Durch Sondertilgungen oder kluge Umschuldungen lässt sich die Restschuld außerdem verringern. Die Kosten für den Gesamtkredit sinken auf diese Weise.

FAQ: Häufige Fragen zur Restschuld

  • Was ist die Restschuld?

    Die Restschuld ist der Anteil am Kreditbetrag, der nach Ablauf der Zinsbindung oder einer bestimmten Laufzeit noch offen ist. Das ist oftmals bei Immobilienkrediten, Ballonfinanzierungen und variablen Darlehen der Fall.

  • Wie kann ich die Restschuld verringern?

    1. Sie können die Restschuld verringern, indem Sie zusätzliche Einnahmen als Sondertilgungen an die Bank zahlen. Das können Gehaltserhöhungen, Bonuszahlungen oder Erbschaften sein. Achten Sie darauf, ob das Kreditinstitut dafür Gebühren verlangt oder ob eine Mindestsumme gefordert wird.
    2. Sie erhöhen Ihre monatlichen Raten, um den Kredit schneller abzubezahlen.
    3. Sie wählen einen anderen Anbieter mit günstigeren Konditionen und schulden den Kredit um. So können Sie zum Beispiel von geringeren Zinsen oder besseren Möglichkeiten für Sondertilgungen profitieren.
  • Wie kann ich die Restschuld berechnen?

    Um die Restschuld zu berechnen, benötigen Sie Ihren Tilgungsplan. In diesem Dokument finden Sie die Kredithöhe, die Höhe der monatlichen Raten, den Anteil von Zinsen und Tilgung an der Monatsrate sowie die Restschuld.

    • Multiplizieren Sie die Höhe der Monatsrate mit der Anzahl der gewünschten Monate.
    • Ziehen Sie die Zinskosten (siehe Tilgungsplan) für den gewählten Zeitraum von dieser Summe ab. Sie erhalten den Tilgungsanteil am Kredit.
    • Ziehen Sie den Tilgungsanteil von der ursprünglichen Kreditsumme ab. Das Ergebnis ist die Restschuld.

    Alternativ können Sie die Kreditsumme sowie den Zinssatz in einen Tilgungsrechner eingeben. Hierfür gibt es online viele kostenfreie Angebote.

  • Was kann ich nach der Zinsbindung mit der Restschuld machen?

    Ist die Zinsbindung abgelaufen, können Sie die Bedingungen des Kredits neu mit Ihrer Bank verhandeln. Sie haben auch die Möglichkeit, zu einem anderen Kreditinstitut zu wechseln. Eventuell erhalten Sie dort günstigere Konditionen. Sofern für Sie möglich, können Sie die Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung auf einmal zurückzahlen und sind somit sofort schuldenfrei.

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