9 Tipps, um Ihren Schufa-Score zu verbessern

9 einfache Tipps, mit denen Sie Ihren Schufa-Score verbessern

Ihren Schufa-Score ermittelt die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung). Er basiert auf verschiedenen Informationen, wie Kreditverträgen, Zahlungsverhalten und bestehenden Verbindlichkeiten. Ein niedriger Score erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung Ihrer Kreditanfrage, während ein hoher Schufa-Score Ihnen den Zugang zu attraktiven Konditionen verschafft. Kurz gesagt: Je höher der Schufa-Score, umso besser.

Für Laien wirkt es oft undurchschaubar, wie sich der Schufa-Score zusammensetzt und – viel wichtiger –, wie der Score zu verbessern ist. Mit diesen Tipps verbessern Sie Ihren Schufa-Score nachhaltig.

1. Vermeiden Sie Zahlungsrückstände

Der wichtigste Tipp heißt: Prävention. Einer der größten Faktoren, der sich negativ auf Ihren Schufa-Score auswirkt, sind verspätete Zahlungen. Achten Sie darauf, Rechnungen, Kreditraten und Kreditkartenabrechnungen pünktlich zu begleichen. Schon ein einziger Zahlungsverzug kann Ihren Schufa-Score verschlechtern – allerdings erst, wenn es zu Mahnungen kommt.

Wenn Sie Ihre Zahlungen stets fristgerecht leisten, verbessern Sie Ihren Schufa-Score nachhaltig. Achten Sie also auf Ihre Zahlungsverpflichtungen, nutzen Sie das Lastschriftverfahren oder führen Sie ein Haushaltsbuch, um den Überblick zu behalten. Sollten Sie doch einmal in Zahlungsschwierigkeiten geraten, empfiehlt es sich, die Personen oder Unternehmen, denen Sie Geld schulden, zu kontaktieren. So vermeiden Sie unter Umständen Mahnungen.

2. Kontrollieren Sie Ihre Schufa-Daten regelmäßig

Sie haben einmal im Jahr das Recht, kostenlos eine Schufa-Selbstauskunft anzufordern. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre Daten regelmäßig zu prüfen. Häufig sind veraltete oder fehlerhafte Informationen ein Grund für einen schlechten Schufa-Score. Überprüfen Sie Ihre Einträge und lassen Sie falsche Daten oder Einträge direkt bei der Schufa löschen oder korrigieren. So können Sie Ihre Bonitätsscore ohne großen Aufwand verbessern.

3. Nutzen Sie Konditions- statt Kreditanfragen

Jede Kreditanfrage, die bei einem Kreditinstitut eingeht, wird bei der Schufa vermerkt und kann sich auf Ihren Score auswirken. Stellen Sie daher nur gezielte und notwendige Kreditanfragen. Eine clevere Alternative zur klassischen Kreditanfrage ist die sogenannte Konditionsanfrage. Im Gegensatz zur Kreditanfrage nimmt eine Konditionsanfrage keinen negativen Einfluss auf Ihren Schufa-Score.

Konditionsanfragen ermöglichen es Ihnen, die Bedingungen verschiedener Kredite unverbindlich miteinander zu vergleichen, ohne dabei Ihre Bonität zu gefährden. Bei easyCredit stellen Sie grundsätzlich Konditionsanfragen, die Ihren Score nicht beeinflussen.

4. Verwalten Sie Ihre Kreditkarten sorgfältig

Kreditkarten ermöglichen Ihnen, einen recht unkomplizierten Kreditrahmen zu nutzen. Sie sollten allerdings nicht mehr als zwei Kreditkarten besitzen. Zu viele offene Kreditkartenverträge wirken sich oft negativ auf die Bonitätsbewertung aus.

5. Greifen Sie nur in Maßen auf Kredite zurück

Ein weiterer wichtiger Punkt, um Ihre Schufa-Bonität zu verbessern, betrifft Ihre laufenden Rahmenkredite. Einen Dispokredit oder eine Kreditkarte sollten Sie so wenig wie möglich nutzen. Eine hohe Auslastung wirkt sich negativ auf Ihren Bonitätsscore aus. Wenn Sie wenige Kredite nutzen, signalisieren Sie finanzielle Stabilität.

6. Überprüfen Sie Ihre Verträge

Langfristige Geschäftsbeziehungen, wie ein langjähriges Bankkonto oder Handyverträge, können sich positiv auf Ihren Schufa-Score auswirken. Ein stabiler Zahlungsverlauf und langfristige Verträge verbessern Ihre Bonität und erhöhen das Vertrauen potenzieller Kreditgeber. Außerdem sollten Sie alte oder überflüssige Verträge kündigen. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern vermeiden auch die Gefahr, den Überblick zu verlieren und in einen Zahlungsrückstand zu geraten.

7. Achten Sie auf möglichen Betrug oder Identitätsdiebstahl

Wenn Betrüger in Ihrem Namen Kredite aufnehmen und nicht zurückzahlen, führt dies zu negativen Einträgen in Ihrer Schufa-Akte. Diese Einträge können Ihren Schufa-Score stark beeinträchtigen, was dazu führt, dass Kreditanfragen abgelehnt oder nur zu sehr schlechten Konditionen genehmigt werden. Darüber hinaus kommt es bei Zahlungsverzögerungen zu Mahn- oder Inkassoverfahren, was ebenfalls negative Auswirkungen auf Ihre Bonität hat. Achten Sie also auf Ihre Daten und melden Sie der Schufa, falls Sie einen Identitätsdiebstahl oder Betrug vermuten.

8. Reduzieren Sie die Zahl Ihrer Konten

Wer mehrere Girokonten hat, verliert leicht den Überblick. Wo geht welche Zahlung ab, wie viel Geld geht ein und ist das Konto für alle Zahlungsverpflichtungen gedeckt? Mit mehr Konten steigt die Gefahr, versehentlich in Zahlungsrückstände zu geraten. Und das wirkt sich negativ auf den Schufa-Score aus. Außerdem macht es auf die Bank einen schlechten Eindruck, wenn Sie zu viele Konten führen. Überlegen Sie also, welches Konto Sie wirklich brauchen.

9. Vermeiden Sie mehrere Kredite

Viele Menschen nutzen Kredite, um finanzielle Engpässe zu überstehen oder dringende Anschaffungen zu finanzieren. Für den Schufa-Score wird es vor allem dann problematisch, wenn Sie mehrere Kredite parallel aufnehmen. Es ist daher sinnvoller, einen größeren, statt mehrere kleine Kredite zu nutzen. Sollten Sie schon mehrere Kredite haben, hilft es für den Score, diese zu einem Kredit zusammenzufassen.