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Um ein Studium zu finanzieren, haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Formen der Studienfinanzierungen, klären, was und wie zurückgezahlt werden muss, und zeigen, wie Sie bei der BAföG-Rückzahlung sparen können.

Für viele Studierende kann die Finanzierung eines Studiums zur Belastung werden. Ein neuer Laptop, das Auslandssemester und die Kosten des Alltags können Erspartes schnell schwinden lassen. Besonders wenn Eltern keine finanzielle Unterstützung leisten, die Zeit für einen Nebenjob nicht ausreicht oder Sie keinen Anspruch auf BAföG haben, kann sich die Finanzierung des Studiums schwierig gestalten.

Stipendien und ähnliche Förderungen sind dann für viele die beliebteste Form der Finanzierung. Doch beide Unterstützungen sind schwer zu bekommen. Die meisten Bewerber für solche Programme gehen leer aus. Spezielle Studienkredite oder auch klassische Ratenkredite sind dann zuverlässige Finanzierungsmöglichkeiten, die Sie während Ihres Studiums unterstützen.

Welche Studienfinanzierungen gibt es?

Die Auswahl an möglichen Finanzierungen für ein Studium ist groß. Verschiedene Träger bieten eigene Programme an. Dabei können die Studienkredite sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst.

BAföG

Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) ist eine Förderung vom Staat, mit der Sie Ihren Lebensunterhalt während Ihrer Ausbildung finanzieren können. Dabei teilt sich die Leistung in eine rückzahlungsfreie Förderung und ein zinsloses Darlehen. Die Hürden, die zu überwinden sind, um BAföG zu erhalten, sind jedoch hoch. Die Beantragung des BAföG ist kompliziert und zeitaufwändig, sollte also im besten Fall früh angegangen werden. Die Entscheidung darüber, ob jemand BAföG erhält, ist außerdem stark von den finanziellen Verhältnissen der Eltern abhängig. Die ausgezahlten BAföG-Leistungen sind dementsprechend seit Jahren rückläufig.

Staatliche Bildungskredite

Jenseits des BAföG können über staatliche Einrichtungen Finanzierungen abgeschlossen werden, die an deutlich weniger Voraussetzungen geknüpft sind als die Ausbildungsförderung. Hierbei wird jedoch der gesamte Darlehensbetrag zurückgezahlt. Zudem fallen Zinsen an.

  • Bildungskreditprogramm der Bundesregierung: Der Studienkredit des Bundesverwaltungsamts (BVA) richtet sich insbesondere an Studierende in fortgeschrittener Ausbildung. Die Kreditsumme, die zwischen 1000 und 7200 Euro wählbar ist, können sich Studierende im Rahmen einer Einmalzahlung oder in bis zu 24 Monatsraten auszahlen lassen.
  • Studienkredit der KfW: Der Studienkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kann die gesamte Dauer eines Erst- oder Zweitstudiums abdecken (bis zu 14 Semester). Insgesamt können bis zu 54.600 Euro beantragt werden, die in monatlichen Raten zwischen 100 und 650 Euro ausgezahlt werden. Auch ein postgraduales Studium kann bis zu sechs Semester lang über die KfW finanziert werden.

Stipendien von Stiftungen und vom Bund

Mit Stipendien werden engagierte und talentierte Studierende gefördert. In vielen Fällen lohnt es sich, die Voraussetzungen für Stipendien genauer anzusehen. Denn der wichtigste Vorteil der Stipendien ist, dass sie nicht zurückgezahlt werden müssen.

Die großen Förderwerke wie etwa die Studienstiftung des deutschen Volkes setzen Begabung, Engagement und Persönlichkeit als Auswahlkriterien für ein Stipendium an. Neben guten Studienleistungen wird also auch gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, motiviert und zuverlässig mitzuarbeiten, gefordert. Die Höchstsätze und die Laufzeit der Förderung sind bei vielen Stipendien an das BAföG angelehnt. Daneben werden häufig eine einkommensunabhängige Studienkostenpauschale und weitere Unterstützungen wie Zuschüsse zur Krankenversicherung oder ein Familienzuschlag gezahlt. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.

Ein großer Nachteil von Stipendien ist die sehr strenge Vergabe. Studierende, die nicht ausreichend gute Noten erzielen und sich zu wenig gesellschaftlich engagieren, erhalten in der Regel keine Förderung.

Unter anderem folgende Stiftungen und Institutionen bieten Stipendien für Studierende an:

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (Deutschlandstipendium)
  • Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
  • Hanns-Seidel-Stiftung
  • Heinrich-Böll-Stiftung
  • Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Stiftung der deutschen Wirtschaft

Bildungsfonds

Ähnlich den Stipendien werden über Bildungsfonds Studierende gefördert, die besondere Qualifikationen oder hohe Leistungen nachweisen können. Während jedoch Stipendien in der Regel nicht zurückgezahlt werden müssen, verpflichten sich Studierende, die eine Förderung aus einem Bildungsfonds erhalten, zur Rückzahlung. Konkret wird vereinbart, dass bei Berufsantritt über einen festgelegten Zeitraum hinweg ein fester Prozentsatz des Gehalts an den Fonds gezahlt wird. Da die Investoren eines solchen Bildungsfonds auch ein Renditeinteresse haben, werden insbesondere diejenigen Studierenden gefördert, die besonders hohe Chancen auf einen gut bezahlten Job nach dem Studium haben.

Bildungskredite von Studierendenwerken und Banken

Viele Studierendenwerke vergeben über ihre Darlehenskassen Studienkredite. Dabei wird der Kreditbetrag wie beim KfW-Kredit in monatlichen Raten ausgezahlt. Neben den Darlehenskassen haben auch einige wenige Banken und Sparkassen solche spezifischen Studienkredite (mit monatlicher Auszahlung) im Programm, etwa die Sparkasse Herford und die Apotheker- und Ärztebank. Ein Nachteil kann hier sein, dass der Zinssatz für die Rückzahlungsphase des Kredits erst festgelegt wird, wenn diese Phase beginnt.

Was ist eigentlich ein Studienkredit?

Bei einem klassischen Studienkredit im engeren Sinn handelt es sich um ein spezielles Darlehen, das grundsätzlich allen Studierenden und Doktoranden offensteht. Studienkredite können bei der Finanzierung des gesamten Studiums oder in einer bestimmten Studienphase helfen. In der Regel werden sie in monatlichen Raten ausgezahlt, sodass sie über einen längeren Zeitraum hinweg zur Finanzierung der laufenden Lebenshaltungskosten genutzt werden können. Studienkredite werden zu vergleichsweise günstigen Konditionen angeboten.

Die Kreditlaufzeit teilt sich in eine Auszahlungsphase und eine Rückzahlungsphase, die zu einem im Voraus definierten Zeitpunkt beginnt. Dazwischen kann noch die sogenannte Karenzphase liegen. In dieser Zeit erhalten Studierende keine Auszahlungen mehr, müssen aber auch den Kredit noch nicht tilgen. Üblicherweise umfasst diese Phase ca. ein bis drei Jahre. Sie dient dazu, dass die Kreditnehmer nach dem Studium erst einmal in Ruhe einen Jobeinstieg schaffen, bevor es an die Abzahlung des Kredits geht. Neben dem KfW-Kredit zählen z. B. die Angebote der Studierendenwerke zu diesen Studienkrediten im engeren Sinn.

Zum Begriff „Studienkredit“

Der Begriff „Studienkredit“ ist keine eindeutige Bezeichnung für einen Kredit mit festen Merkmalen (wie z. B. der monatlichen Auszahlung). Deswegen verwenden viele Banken den Begriff auch für reguläre Ratenkredite, wenn diese frei verwendbar auch für die Finanzierung eines Studiums sind.

Einen Ratenkredit als Bildungskredit nutzen: Vor- und Nachteile

Wenn ein spezieller Studienkredit, BAföG oder ein Stipendium nicht infrage kommen, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, einen gewöhnlichen Ratenkredit abzuschließen, um Ihr Studium zu finanzieren.

Vorteile eines Ratenkredits zur Finanzierung des Studiums:

  • Leistungsunabhängig: Anders als bei Stipendien oder Bildungsfonds ist die Finanzierung Ihres Studiums per Ratenkredit nicht von Studienleistungen abhängig.
  • Elternunabhängig: Sollten Sie volljährig sein, spielt die Kooperation Ihrer Eltern keine Rolle bei der Beantragung eines Ratenkredits. Sie können den Antrag eigenständig stellen.
  • Niedrigere Hürden: Die bürokratischen Hürden, einen Ratenkredit zu bekommen, sind deutlich niedriger als bei Stipendien oder beim BAföG. Ein Online-Kredit kann in wenigen Minuten gestellt werden. Die Auszahlung findet innerhalb weniger Tage statt.
  • Schneller Tilgungsbeginn: Durch die direkt nach der Auszahlung des Kredits beginnende Tilgung wird Ihre finanzielle Belastung durch Zinsen schnellstmöglich gemindert. Eine lange Karenzphase, in der keine Tilgung stattfindet, gibt es nicht.
  • Problemloser Studiengangwechsel: BAföG, Bildungsfonds-Förderung und Stipendien gelten in der Regel nur für das Studium, mit dem Sie sich um das Programm beworben haben. Ein Studiengangwechsel muss gut begründet sein. Eine Förderung nach Studiengangwechsel kann sogar verfallen. Bei einem Ratenkredit als Studienkredit bestehen diese Beschränkungen nicht.

Nachteile eines Ratenkredites für die Studienfinanzierung

  • Keine monatliche Auszahlung: In der Regel wird Ihnen die Summe des Ratenkredites einmalig ausgezahlt. Das monatliche Stückeln des Betrages müssen Sie sich selbst organisieren. Ein einfacher Umweg ist es jedoch, das Geld z. B. auf einem Tagesgeldkonto zwischenzulagern und in monatlichen Raten auf Ihr Girokonto zu überweisen.
  • Finanzielle Planung nötig: Die monatlichen Tilgungsraten werden bereits fällig, während Sie sich selbst den Kredit noch monatlich einteilen. Das erfordert einen guten Überblick über die eigenen Finanzen. Letztlich ist es jedoch eh ratsam, sich diesen Überblick frühzeitig zu verschaffen.

Rückzahlung Ihrer Studienfinanzierung

BAföG zurückzahlen: Die BAföG-Rückzahlung beginnt fünf Jahre nach der Förderungshöchstdauer Ihres ersten geförderten Studiengangs und wird in Raten von derzeit 390 Euro im Quartal bezahlt. Die maximale Rückzahlungssumme ist auf 10.000 Euro gedeckelt.

KfW-Kredit zurückzahlen: Nach dem Ende Ihres Studiums beginnt die 18-monatige Karenzphase, in der Sie lediglich die Zinsen zurückzahlen. Fünf Monate vor Ende dieser Phase schickt Ihnen die KfW einen standardisierten Tilgungsplan, den Sie bei Bedarf anpassen können. Die Rückzahlung des Kredits startet jeweils zum 1. April oder zum 1. Oktober. Die KfW zieht den Betrag jeden Monat per Lastschrift von Ihrem Girokonto ein.

Bildungskredit des BVA zurückzahlen: Die Rückzahlung des Bildungskredits der BVA beginnt vier Jahre nach der ersten Auszahlung. Monatlich werden 120 Euro zurückgezahlt. Der Bildungskredit kann jederzeit (teilweise oder vollständig) vorzeitig zurückgezahlt werden. Hierfür fallen keine gesonderten Gebühren (wie etwa eine Vorfälligkeitsentschädigung) an. Die Zahlungen gehen an die KfW.

Stipendien von Stiftungen zurückzahlen: Stipendien und weitere Förderzuschüsse, die Sie von Stiftungen erhalten haben, müssen Sie in der Regel nicht zurückzahlen.

Förderungen aus Bildungsfonds zurückzahlen: Die Rückzahlungsmodalitäten bei Bildungsfonds werden in der Regel bereits vor der Auszahlung der Förderung vereinbart. Nach dem Studium zahlen Sie einen festgelegten Prozentsatz Ihres Gehalts an den Fonds zurück, und das für einen ebenso festgelegten Zeitraum. Insbesondere bei Gutverdienern kann es also sein, dass Sie einen deutlich höheren Betrag an den Fonds zurückzahlen, als sie überhaupt erhalten haben.

Studienkredit (im engeren Sinn) zurückzahlen: Sollten Sie einen Studienkredit etwa bei einem Studierendenwerk aufgenommen haben, schließen sich meist Karenzphasen an. Erst danach beginnt die Rückzahlung. Das händeln die verschiedenen Anbieter aber sehr individuell. Bei manchen beginnt die Rückzahlung auch direkt nach dem Studium. Mitunter können Sie mit der Rückzahlung sogar während des Studiums beginnen. Lieber rechtzeitig nachfragen.

Studienkredit ablösen

Einige Institutionen bieten Ihnen Rabatte bei der Tilgung an, wenn Sie den Studienkredit auf einen Schlag ablösen. Beim BAföG wird Ihnen etwa die Hälfte Ihrer Kreditsumme erlassen, wenn Sie den gesamten Betrag auf einen Schlag zurückzahlen. Steht Ihnen das Geld für die Rückzahlung zur Verfügung, lohnt sich das Vorgehen in jedem Fall.

Der Regelfall dürfte es jedoch sein, dass Sie dafür einen Kredit aufnehmen müssen. Selbst dieser Fall kann sich jedoch lohnen. Wichtig ist, dass die Zinskosten des neuen Kredits geringer sind als der Rabatt, den Sie für die einmalige vollständige Rückzahlung des BAföGs erhalten.

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