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Nachhaltig campen: nachhaltig reisen mit dem Wohnmobil

Autor: Florian Heuschmid
Veröffentlicht: 04.04.2024
Aktualisiert: 04.04.2024

Viele Menschen bevorzugen es, auf Reisen frei und unabhängig zu sein. Aus diesem Grund entscheiden sie sich dazu, ein Wohnmobil zu kaufen und damit die Welt zu erkunden. Ein Zuhause auf vier Rädern bringt dazu einen wichtigen Vorteil mit sich: Eine Wohnmobil-Reise stößt im Vergleich zu einem Flug, einer Kreuzfahrt oder einem Urlaub im Hotel viel weniger CO2 aus. Trotzdem gibt es einiges, worauf Sie achten sollten, um nachhaltig zu campen. Wie Sie dies umsetzen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Mit dem Wohnmobil unterwegs im Einklang der Natur. Frank Lambert – stock.adobe.com

Nachhaltig campen – Was bedeutet das?

Beim nachhaltigen Campen mit dem Wohnmobil geht es darum, den Urlaub im Einklang mit der Natur zu genießen und sie dabei so wenig wie möglich zu belasten. Dafür sollten Sie sowohl bei der Anreise als auch beim eigentlichen Campingurlaub alle Ressourcen sparsam einsetzen. Für beides gibt es einige Tricks, mit denen Sie wertvollen Kraftstoff sparen und Ihren Strom- sowie Wasserverbrauch reduzieren können. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim nachhaltigen Camping ist das Recycling. Hier gilt es, Müll richtig zu trennen und zu entsorgen. Generell sollte beim nachhaltigen Campen so wenig Müll wie möglich produziert werden. Auch eine umweltschonende Camping-Ausrüstung gehört dazu. So sorgen Sie dafür, dass die Umwelt durch Ihren Besuch so wenig wie möglich belastet wird.

Übrigens: Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, können Sie ganz auf das Wohnmobil verzichten. Wie wäre es zum Beispiel, unter freiem Himmel zu zelten? Der Nachhaltigkeitsaspekt ist hier unschlagbar, da Sie weder auf den Strom noch den Wassertank eines Wohnmobils zurückgreifen.

Mit dem 3-R-Prinzip zum nachhaltigen Campen

Um Ihren Campingausflug nachhaltig zu gestalten, sollten Sie immer das 3-R-Prinzip im Hinterkopf behalten:

  • Reduce
  • Reuse
  • Recycle

Bei diesem Prinzip geht es darum, sich seines Verbraucherverhaltens bewusst zu werden und die ökologische Nachhaltigkeit in sein Leben zu integrieren. Die 3 R stehen für „reduzieren“, „wiederverwenden“ und „recyclen“. Das Prinzip lässt sich darüber hinaus in allen Lebensbereichen anwenden.

Nachhaltiges Campen beginnt bei der Anreise  – So fahren Sie umweltbewusst und sparen Sprit

Kraftstoff wird auf Basis einer endlichen Ressource erzeugt. Allein die Herstellung verbraucht viel Energie. Hinzu kommen die Abgase, die die Luft verschmutzen. Das macht Kraftstoff nicht gerade umweltfreundlich. Es gibt allerdings ein paar Möglichkeiten, wie Sie trotz eines Verbrennerfahrzeugs bei der An- und Abreise das Klima durch umweltbewusstes Fahren schonen können: 

  • Fahrzeuggewicht reduzieren: Je leichter Ihr Fahrzeug ist, desto mehr Kraftstoff sparen Sie. Packen Sie also nur ein, was Sie wirklich benötigen. Den Rest können Sie vor Ort besorgen. Leeren Sie vor der Abfahrt den Schmutzwassertank und füllen Sie den Frischwassertank nur so weit wie nötig.
  • Vorausschauend fahren: Auch Ihr Fahrstil beeinflusst, wie viel Kraftstoff Sie verbrauchen. Besonders, wenn Sie eine Langstreckenfahrt geplant haben, sollten Sie auf der Autobahn fahren, um Ihr Fahrtempo möglichst konstant zu halten.
  • Klimaanlage bewusst einsetzen: Vermeiden Sie es, die Klimaanlage einzuschalten. Öffnen Sie lieber ein Fenster und genießen Sie den Fahrtwind, das schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
  • Kraftstoff am Urlaubsort sparen: Wenn Sie an Ihrem Urlaubsort einen Ausflug machen möchten, müssen Sie nicht unbedingt das Wohnmobil nehmen. Oft kann man schon in der unmittelbaren Umgebung tolle Ausflüge zu Fuß unternehmen. Sie können auch Ihre Fahrräder mitnehmen oder vor Ort welche ausleihen. So sparen Sie sich sogar die Parkplatzsuche.

Mit dem E-Wohnmobil anreisen

Um Ihre Anreise noch nachhaltiger zu gestalten, bietet sich ein E-Wohnmobil an. Ein solches Fahrzeug stößt keine Abgase aus, sodass Sie sich keine Gedanken um das Gewicht oder Treibstoff machen müssen. Wenn Sie mit dem E-Wohnmobil anreisen, bauen Sie genügend Ladepausen ein, um nicht auf halber Strecke liegenzubleiben. Informieren Sie sich vor Ihrem Ausflug über Tankstellen und Campingplätze, an denen Sie das Wohnmobil laden können.

Campingplätze mit Ecolabel  –  So finden Sie umweltfreundliche Campingplätze

Ob Sie im Urlaub mit dem Wohnmobil nachhaltig campen können, hängt stark davon ab, welchen Campingplatz Sie wählen. Manche Plätze sind aufgrund eines hohen Ressourcenverbrauchs alles andere als umweltfreundlich. Es gibt mittlerweile allerdings immer mehr Campingplätze, die mit dem EU-Ecolabel oder dem Label der Initiative ECOCAMPING zertifiziert sind. Diese müssen über 20 Kriterien erfüllen, um dieses Label zu erhalten. Darunter zählen unter anderem der betriebliche Kohleausstieg, sowie die ausschließliche Nutzung von Ökostrom. Auch Einsparungspotenziale müssen genutzt werden, etwa durch LED-Beleuchtung oder wassersparende Duschköpfe sowie WC-Spülungen.

Sollte es Ihnen ein Campingplatz angetan haben, der nicht zertifiziert ist, können Sie anhand der folgenden Tipps herausfinden, wie umweltfreundlich er ist: 

  1. Energie- und Wasserversorgung: Erkundigen Sie sich, ob auf dem Campingplatz erneuerbare Energien genutzt werden und auf welche anderen energieeffizienten Maßnahmen die Betreiber Wert legen. Im Idealfall gibt es auch nachhaltige Lösungen zur Wiederaufbereitung von Abwasser.
  2. Abfallentsorgung: Wie wird der Müll auf dem Campingplatz entsorgt? Gibt es Recyclingmöglichkeiten? Werden die Gemeinschaftsräume mit umweltfreundlichen Produkten gereinigt? An diesen Punkten können Sie gut erkennen, wie ernst die Campingplatzbetreiber ihre Verantwortung für die Umwelt nehmen.
  3. Engagement für den Umweltschutz: Trifft der Platz nur die notwendigsten Maßnahmen zum Umweltschutz oder engagiert er sich aktiv dafür? Gibt es Informationsveranstaltungen, bei denen Campinggäste Tipps für einen ressourcenschonenden Urlaub bekommen? Vielleicht hat der Campingplatz auch Schutzzonen für die Tierwelt angelegt, etwa durch Insektenhotels oder Vogeltränken. 

Nachhaltiges Campen bedeutet Ressourcen schonen

Ein bewusster Umgang mit wertvollen Ressourcen wie Wasser und Energie ist beim nachhaltigen Campen essenziell. Mit diesen einfachen Tipps gelingt Ihnen ein umweltschonender Campingausflug:

Wasser sparen

  • Wasserverbrauch verringern: Kurze Duschen schonen Ihren Wassertank. Lassen Sie beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen, sondern nehmen Sie nur einen kleinen Schluck zum Ausspülen.
  • Wasserfilter nutzen: Besorgen Sie sich einen zuverlässigen Wasserfilter, um Wasser aus natürlichen Quellen aufzubereiten.
  • Regenwasser sammeln: Stellen Sie ein paar Eimer rund um Ihr Wohnmobil auf, um Regenwasser zu sammeln. Dieses können Sie zum Beispiel zum Geschirrspülen oder zum Putzen nutzen.
  • Wasser recyclen: Nutzen Sie das Wasser vom Eier- oder Nudelkochen zum groben Abspülen von Geschirr. So benötigen Sie später weniger frisches Wasser.
Hinweis: So viel Wasser verbraucht ein Mensch am Tag!

Der durchschnittliche Wasserverbrauch eines Menschen liegt bei etwa 130 Litern am Tag. Da man sich beim Campen üblicherweise nur am Frischwassertank bedient, sind es hier etwa 20 Liter. Wird geduscht, kommen noch weitere 20 Liter hinzu. 

Energie sparen

  • Energiesparende Lichtquellen nutzen: Nutzen Sie LED-Lampen oder besorgen Sie sich spezielle Energiesparlampen, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
  • Geräte sparsam einsetzen: Verwenden Sie Ihre elektronischen Geräte mit Bedacht und schalten Sie sie aus, wenn Sie sie nicht benötigen.
  • Auf erneuerbare Energien setzen: Inzwischen gibt es sogar für Handys und kleinere Elektrogeräte praktische tragbare Solar-Ladegeräte, die Sie zum Aufladen einfach nur für eine Weile in die Sonne legen müssen.
  • Klimaanlage vermeiden: Verwenden Sie die Klimaanlage des Wohnmobils nur in Notfällen. Suchen Sie möglichst nach einem Schattenplatz, damit das Fahrzeug beim Parken vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Für eine frische Brise im Wohnwagen können Sie einfach Türen und Fenster geöffnet halten.
  • Ressourcenschonend kochen: Wählen Sie einen Campingkocher mit einer hohen Energieeffizienz. Töpfe und Pfannen mit einer guten Wärmeleitfähigkeit helfen zusätzlich, die Kochzeit zu verkürzen. 

Müll vermeiden

  • Unverpackt einkaufen: Achten Sie darauf, Lebensmittel möglichst unverpackt zu kaufen. Das spart unnötigen Verpackungsmüll.
  • Mahlzeiten planen: Machen Sie sich schon vor dem Einkaufen Gedanken um Ihre Mahlzeiten. Wenn Sie nur kaufen, was Sie wirklich benötigen, verschwenden Sie weniger Lebensmittel.
  • Wiederverwendbare Ausrüstung nutzen: Nutzen Sie wieder verwendbares Geschirr, um weniger Müll zu produzieren. Campinggeschirr aus Edelstahl oder Bambus sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch äußerst langlebig. Greifen Sie auch auf wieder verwendbare Flaschen zurück, um Einwegplastikflaschen zu vermeiden.
  • Müll trennen: Trennen Sie Ihren Müll und entsorgen Sie ihn nach den gängigen Recyclingrichtlinien. Nehmen Sie Ihren Müll mit, falls es auf dem Rast- oder Campingplatz keine entsprechenden Recyclingmöglichkeiten gibt.
Tipp: Auf umweltschädliche Produkte verzichten

Achten Sie generell darauf, umweltschonende Produkte zu verwenden. Ein Stück Seife ist zum Beispiel viel umweltfreundlicher als eine Shampoo- oder Duschgelflasche. Auch für die Reinigung der Wohnmobil-Toilette sollten Sie auf Chemikalien verzichten. Für alles gibt es heutzutage Produktalternativen, auf die Sie zurückgreifen können und sollten.

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