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Fahrgemeinschaften: Gemeinsam gegen Pendlerstress

Pendeln ist anstrengend, zeitraubend und stressig. Trotzdem kommen viele Menschen nicht um lange Arbeitswege herum. Fahrgemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, die tägliche Fahrt günstiger und entspannter zu gestalten. Aber wie finde ich passende Mitfahrer? Was passiert bei einem Unfall? Und was muss ich noch beachten? Zwei Fahrgemeinschaften berichten von ihren Erfahrungen.

Man sitzt lächelnd am Steuer eines Autos und Frau auf dem Beifahrersitz schaut ebenfalls lächelnd aus dem Autofenster
Mehr Spaß, weniger Kosten. Marina und Cem sind happy mit ihrer Fahrgemeinschaft. DmytroZinkevych/Shutterstock.com

Montag bis Freitag haben Marina und Cem eine feste Verabredung. Sie treffen sich auf einem Parkplatz zwischen Holzkirchen und Fellach und fahren dann gemeinsam die rund 40 Kilometer in die Münchener City. Wenn es gut läuft, brauchen die zwei Kollegen für ihren Arbeitsweg etwa eine halbe Stunde. Meist sind sie gute 50 Minuten unterwegs. Der Verkehr ist dicht und sie sind zur Rush Hour unterwegs.

„Als ich noch alleine gefahren bin, habe ich mich immer fürchterlich aufgeregt”, erzählt Marina. „Der ständige Stau, die Sorge, schon wieder zu spät zu kommen und einfach diese ganze verschwendete Zeit – das ging mir richtig auf die Nerven!” Seit sie mit Cem zusammen zur Arbeit fährt, findet sie das Pendeln um einiges erträglicher. „Cem ist immer so relaxt. Wenn mich mal wieder ein Drängler ärgert, denkt Cem sich absurde Geschichten aus, warum der es denn so eilig hat. Dann kann ich gar nicht anders, als zu lachen.” Und jede zweite Woche kann sie sich entspannt zurücklehnen, denn sie und Cem wechseln sich als Fahrer ab.

Die Idee eine Fahrgemeinschaft zu bilden hatten sie beim Mittagessen in der Kantine. Die beiden unterhielten sich über ihr Pendlerdasein. Dabei stellten sie fest, dass sie nahezu den gleichen Arbeitsweg haben. Geteiltes Leid, ist halbes Leid. Und in ihrem Fall bedeutet das auch halbierte Fahrtkosten.

Was sind die Vorteile einer Fahrgemeinschaft?

Fahrgemeinschaften haben viele Vorteile. An erster Stelle steht für viele die Kostenersparnis durch geteilte Benzinkosten. Die Gespräche mit den Mitfahrern helfen gegen Stress und Langeweile auf der täglichen Fahrt. Auch ökologische Gründe sprechen für Fahrgemeinschaften: Carsharing ist ressourcenschonend und verringert maßgeblich den CO2-Ausstoß. Und gerade in Großstädten wie München, Berlin, Hamburg oder Köln belastet das hohe Verkehrsaufkommen die Lebensqualität ganz beträchtlich. Eine Fahrgemeinschaft wie die von Marina und Cem trägt auch dazu bei, die überfüllten Straßen und den Parkplatzmangel zu entspannen.

Knapp sind die Parkplätze natürlich immer noch. Deswegen stellen die beiden das Auto in einem Parkhaus ab, welches anderthalb Kilometer von ihrer Firma entfernt steht. Der längere Fußweg stört sie nicht. Marina ist Softwaretesterin und Cem Lohnbuchhalter. „Echte Bürohengste mit wenig Auslauf“, lacht Cem.

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind für Fahrgemeinschaften besonders wichtig. Schließlich will niemand lange warten oder gar zu spät zur Arbeit kommen. Gegenseitige Sympathie ist ebenfalls wesentlich. „Wer täglich auf engem Raum viel Zeit miteinander verbringt, muss sich riechen können“, meint Marina. Wer sich unwohl fühlt, sollte also rechtzeitig aussteigen.

6 goldene Regeln für funktionierende Fahrgemeinschaften

Regeln Sie die Finanzierung vor der Fahrt.
Bekommt der Fahrer eine bestimmte Kilometerpauschale? Wie hoch sollte diese sein? Am einfachsten ist eine Fahrgemeinschaft, bei der die Fahrer sich abwechseln. Hier trägt dann jeder die eigenen Fahrzeugkosten.

Tauschen Sie vor der ersten Fahrt Ihre Kontaktdaten aus.
Alle Mitglieder sollten gut erreichbar sein.

Seien Sie pünktlich und zuverlässig.
Nichts ist ärgerlicher, als ständig eine halbe Stunde am Treffpunkt zu warten und womöglich noch zu spät zur Arbeit zu kommen.

Natürlich können unvorhergesehene Verspätungen oder Pannen auftreten.
Informieren Sie in diesem Fall so schnell wie möglich die anderen Mitglieder der Fahrgemeinschaft.

Sicherheit geht vor!
Achten Sie als Fahrer auf den verkehrssicheren Zustand ihres Wagens.

Sie sind Beifahrer und haben das Gefühl, Ihr Fahrer fährt zu schnell?
Äußern Sie Ihre Bedenken und Wünsche freundlich, aber bestimmt. Werden Ihre Ängste nicht ernst genommen, sollten Sie sich eine neue Fahrgemeinschaft suchen. Umgekehrt sollten auch Sie als Fahrer die Sorgen ihrer Mitfahrer berücksichtigen.

Wie finde ich Mitfahrer außerhalb meiner Arbeitsstelle?

Auch Dennis und Philipp bewältigen ihren Arbeitsweg gemeinsam. Dennis hat bisher kein eigenes Auto. Deswegen radelt er jeden Morgen zum Treffpunkt nach Lüneburg, wo Philipp ihn abholt und nach Hamburg mitnimmt. Dafür beteiligt sich Dennis an den Unterhaltskosten fürs Auto. Die beiden sind keine Kollegen, sondern haben sich über ein Vermittlungsportal für Fahrgemeinschaften kennengelernt.

Webseiten wie pendlerportal.de, fahrgemeinschaft.de, mifaz.de oder Pendlernetz.de sind gute Anlaufstellen, um Pendler mit dem gleichen Arbeitsweg zu kontaktieren. Anders als kommerzielle Anbieter wie BlaBlaCar bieten diese Seiten ausschließlich eine Plattform, um passende Mitfahrer zu finden. Alles Weitere regeln die Nutzer untereinander. Dafür fällt für die Vermittlung keine Gebühr an.

Rechtliche Aspekte von Fahrgemeinschaften

Sind die Mitglieder einer Fahrgemeinschaft versichert?
Ja. Alle Insassen sind über die Kfz-Versicherung des Fahrers mitversichert. Hinzu kommt bei beruflichen Fahrten die gesetzliche Unfallversicherung der Berufsgenossenschaft.

Darf ich als Fahrer einer Fahrgemeinschaft Gewinn machen?
Nein. Sie dürfen von Ihren Mitfahrern nur Beträge zur Deckung der Betriebskosten (Benzin, Öl, Abnutzung) verlangen. Machen Sie mit den Fahrten Gewinn, brauchen sie laut Personenbeförderungsgesetz einen Personenförderungsschein. Gewerbliche Fahrten ohne diesen Schein sind rechtlich problematisch und nicht versichert!

Sind auch Wertgegenstände während der Fahrt versichert?
Alle Gegenstände, die man direkt am Körper trägt (z.B. Uhren, Smartphone, Brillen) sind im Falle eines Unfalls mitversichert. Dies gilt aber nicht für Gegenstände in Rucksäcken und Taschen! Möchten Sie als Fahrer eine Haftung für solche Gegenstände ausschließen, können Sie Ihre Mitfahrer eine Haftungsbeschränkungserklärung unterschreiben lassen.


Dennis’ und Philipps Fahrgemeinschaft wird leider nicht mehr lange bestehen, da Philipp eine Arbeitsstelle in Hannover angenommen hat. Deswegen möchte sich Dennis einen neuen Wagen kaufen. Phillipp hat ihm schon gute Tipps für den Autokauf gegeben. Zum Beispiel, dass er viel Geld sparen kann, wenn er beim Autohändler als Barzahler auftritt. Die Vorzüge einer Fahrgemeinschaft möchte Dennis aber weiterhin nutzen – schließlich kann er bald selbst Fahrten anbieten.

Veröffentlicht am 13.03.2019 von easycredit.de

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