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Tipps und Informationen damit die Autoreparatur nicht zum finanziellen Alptraum wird

Mechaniker steht vor geöffneter Autohaube
Hohe Rechnungen und nicht abgesprochene Leistungen: Für die meisten bedeutet ein Besuch in der Autowerkstatt vor allem eins: Ärger! Doch es geht auch anders. iStock.com/M_a_y_a

Reparaturen am Auto sind unvermeidbar. Sie betreffen ältere Autos genauso wie Neuwagen. Viele Verbraucher geraten durch Reparaturen am Auto an ihr finanzielles Limit. Unsere Tipps und Tricks helfen, die Kosten zu minimieren und gegebenenfalls zu finanzieren.

Pannen am Auto treten meist spontan und vor allem in den ungünstigsten Situationen auf: Die Familienkutsche streikt garantiert, wenn ein weiteres Kind unterwegs ist oder man durch den neuen Job viel pendeln muss. In solchen Stresssituationen verliert man leicht den Überblick über Kosten und Nutzen einer Autoreparatur. Und man stellt sich dann die Frage, ob sich eine Reparatur überhaupt noch lohnt.

Der erste Schreck bei Kratzern: Wie hoch ist der Schaden wirklich?

Beulen und Kratzer in der Karosserie sind nicht nur unschön, sie können teure Folgeschäden nach sich ziehen. Beispielsweise, wenn Wasser in die beschädigten Lackschichten eindringt und das Material zu rosten beginnt. Ein kleiner Lackschaden kann so schnell zum Austausch eines ganzen Autoteils führen – und das wird meist teuer. Die Reparatur sollten Sie daher nicht auf die lange Bank schieben.

Wie schwer ein Schaden wirklich ist, erkennt der Laie meist nicht. Hat es nur die obere Lackschicht erwischt oder ist auch die Grundierung betroffen? Reicht eine Polierung aus oder muss mit Lack nachgebessert werden? Fragen, die oft nur ein guter Kfz-Mechaniker beantworten kann. Doch wie findet man den? Und benutzt die Autowerkstatt des Vertrauens dann auch die geeignete Reparaturmethode? Und stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis?

Damit Sie sich überhaupt für oder gegen eine Reparatur entscheiden können, müssen Sie wissen, um was für einen Schaden es sich genau handelt. Um das zu klären, können Sie einen Kfz-Gutachter beauftragen. Dieser untersucht den entstandenen Schaden und beziffert ihn dann entsprechend. Das Honorar des Sachverständigen setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zunächst fällt ein Grundhonorar an, welches, abhängig von der Schadenshöhe, zwischen 120 Euro und 1.500 Euro liegt. Darüber hinaus fallen Nebenkosten wie Porto, Telefonate oder Fahrten an. Da ein Gutachter verhältnismäßig viel kostet, wird er fast ausschließlich bei Versicherungsfällen ab einer Schadenshöhe von 750 Euro eingesetzt. Bei einem selbst verursachten Schaden müssen Sie daher zunächst einen Kostenvoranschlag bei einer Kfz-Werkstatt einholen.

Dabei können Sie sich von zahlreichen Online-Portalen helfen lassen, die für Sie den Preisvergleich beim Kfz-Dienstleister übernehmen. Dies empfiehlt sich besonders bei kleineren Standardreparaturen. Am hilfreichsten sind hier die Anbieter, bei denen die Suchanfragen Festpreisangebote der Werkstätten liefern. Sortieren können Sie die Anbieter-Werkstätten nach Entfernung, Kundenbewertungen oder dem nächstmöglichen Termin.

Wann lohnt sich eine Reparatur und wann der Neukauf?

„Jetzt hat mich das Auto in den letzten vier Jahren schon 1.200 Euro gekostet. In die Kiste stecke ich keinen Cent mehr. Lohnt sich einfach nicht.“ Sie kennen diese Überlegungen? Verständlich! Viele Autobesitzer, denen eine weitere Reparatur ihres Fahrzeugs bevorsteht, überlegen, ob sie nicht lieber in einen Neuwagen investieren. Aber: Im Zweifelsfall können Sie als Laie gar nicht beurteilen, ob sich die Reparatur noch lohnt oder nicht. Agieren Sie daher nicht unbedacht oder vorschnell. Unter Umständen können Sie hier viel Geld verlieren.

Um herauszufinden, ob sich eine weitere Reparatur Ihres Autos wirklich noch lohnt, sollten Sie eine solide Kosten-Nutzen-Analyse machen. Damit setzen Sie die Kosten einer notwendigen Reparatur mit dem derzeitigen Verkaufswert Ihres defekten Wagens und dem Anschaffungspreis für einen neuen Wagen ins Verhältnis.

Wann lohnt sich die Reparatur meines Autos?
  • Wenn das Auto nach erfolgter Reparatur noch langfristig genutzt werden kann.
  • Die Instandsetzung des Autos rentiert sich nur, wenn Sie von dem Auto finanziell in Zukunft mehr haben als von einem Neuwagen (abzüglich eines eventuellen Verkaufserlöses für Ihren alten Wagen).
Wann lohnt sich die Autoreparatur nicht mehr?
  • Wenn ihr Auto schon älter ist, einen hohen Spritverbrauch hat und sich weitere Reparaturen bereits abzeichnen.

Was zahlt die Versicherung?

Wenn die Haftpflichtversicherung eines Unfallgegners für die Reparaturkosten aufkommt, haben Sie die Wahl: Lassen Sie den Schaden reparieren oder nehmen Sie das Geld der Versicherung, um in ein neues Auto zu investieren? Sie können das Geld der Versicherung aber auch nicht für die Instandsetzung oder den Ersatz des Schadens hernehmen. Hier wird Ihnen dann aber lediglich der Wert des Kostenvoranschlags der Werkstatt beziehungsweise des Gutachtens überwiesen.  Wenn Sie selbst für den Schaden verantwortlich sind, können Sie selbst entscheiden, ob Sie den Schaden der Versicherung melden oder nicht.

Generell sollten Sie zunächst mit Ihrer Versicherung klären, welche Regelungen im Schadensfall gelten. Der Umfang einer Reparatur ist fast immer das ausschlaggebende Kriterium. In manchen Fällen ist es oft sinnvoller, den Schaden seiner Versicherung nicht zu melden: Denn die Selbstbeteiligung bei einem Schadensersatzanspruch ist meist recht hoch. Dennoch sollten Sie genau abwägen, ob Sie den Schaden nicht doch melden. Ab einer gewissen Schadenssumme wird der Wert der Selbstbeteiligung nämlich bei weitem überschritten. Hier lohnt es sich in einer ruhigen Minute die Kosten gegenüberzustellen und zu vergleichen. Zusätzlich kann sich der Versicherungsbeitrag durch die Schadensmeldung erhöhen. Am Ende bezahlen Sie dann mehr als Sie für die Reparatur hätten aufbringen müssen.

Was muss man bei der Werkstattsuche beachten?

Wie so oft empfiehlt sich auch hier der direkte Vergleich verschiedener Angebote. Denn wo die eine Werkstatt das beschädigte Bauteil repariert, rät die andere Werkstatt zu einem Austausch. Werkstätten bieten außerdem nicht nur unterschiedliche Reparaturmethoden an, sondern auch verschiedene Zusatzleistungen. Ist Ihnen ein Leihfahrzeug oder ein Hol- und Bringservice wichtig?

9 Tipps, woran Sie eine gute Autowerkstatt erkennen
  • Transparenz: Die Werkstatt arbeitet transparent. Sie können die Werkstatt beispielsweise besichtigen. Wenn es keine Sicherheitsbedenken gibt, können Sie bei manchen Werkstätten während der Reparatur sogar dabei sein.
  • Eingangscheck: Ihr Fahrzeug kommt auf die Hebebühne, alle Vorschäden werden notiert und der aktuelle Schaden begutachtet.
  • Kostenkontrolle: Sie erhalten im Vorfeld der Leistung einen Überblick über sämtliche Preise.
  • Schriftliches: Sie erhalten eine offizielle Auftragskopie – inklusive Kostenvoranschlag und Abholtermin.
  • Materialien: Die ausgewechselten alten Teile werden Ihnen zur Kontrolle vorgelegt.
  • Pünktlichkeit: Der vereinbarte Abholtermin gilt, Verzögerungen sollten rechtzeitig mitgeteilt werden.
  • Ersatzfahrzeug: Ihnen wird für die Zeit der Reparatur ein Leihwagen zu einem adäquaten Preis angeboten.
  • Termin-Kontrolle: Haben Sie die HU oder die AU vergessen? Eine gute Autowerkstatt erinnert Sie im Normalfall daran.
  • Innungsmitgliedschaft: Das garantiert zwar keine Bestleistung, vereinfacht aber eventuelle Beschwerden. Denn Innungsbetriebe müssen in Streitfällen die Urteile der regionalen Schiedsstellen akzeptieren.

Der wichtigste Grundsatz beim Besuch der Werkstatt: Halten Sie alle Absprachen schriftlich fest. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Denn nicht immer erinnern sich alle Beteiligten an das Vereinbarte. Verletzt die Werkstatt nachweisbar ihre Aufklärungs- und Beratungspflichten, kann der Kunde unter Umständen Schadenersatz geltend machen. Bei Ärger mit der Werkstatt helfen auch die kostenlosen Schiedsstellen des Kfz-Gewerbes.

Checkliste für die Erteilung eines Reparaturauftrags
  • Geben Sie das Fahrzeug persönlich und mit ausreichend Zeit zum Durchsprechen der anstehenden Reparaturarbeiten ab.
  • Fahrzeug-Kennzeichen, Fahrgestellnummer, Kilometerstand, Annahmedatum und Name des zuständigen Werkstattmitarbeiters sollten schriftlich festgehalten werden.
  • Geben Sie eine Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber für eventuelle Rückfragen durch die Werkstatt erreichbar sind.
  • Lassen Sie sich vor allem bei umfangreichen Reparaturen einen möglichst genauen Kostenvoranschlag erstellen.
  • Legen Sie schriftlich fest, was repariert werden soll. Bei zusätzlichen Arbeiten muss die Werkstatt Sie vorher fragen.
  • Alle Arbeiten sollten im Detail beschrieben sein, erteilen Sie keine Pauschal-Aufträge.
  • Legen Sie eine Kosten-Obergrenze fest. Eine Überschreitung dieser Summe muss die Werkstatt vorab mit Ihnen abklären.
  • Vereinbaren Sie im Vorfeld die Zahlungsweise. Nicht alle Werkstätten akzeptieren die Zahlung per Kreditkarte oder Überweisung.
  • Bei Reparaturen während der Garantiezeit oder innerhalb der gesetzlichen Sachmängelhaftung sollte auf dem Auftrag vermerkt werden: „Reparatur im Rahmen der Herstellergarantie oder Sachmängelhaftung“.
  • Lassen Sie „Kulanzantrag stellen“ vermerken, wenn Sie bei Reparaturen außerhalb von Garantie und Sachmängelhaftung eine Kostenbeteiligung des Herstellers bzw. Händlers erreichen wollen.

Was taugen Selbsthilfe-Werkstätten?

In Zeiten von YouTube-Tutorials und Internetforen ist die Versuchung groß kleinere Reparaturen selbst auszuführen. Sogenannte Selbsthilfe-Werkstätten bieten dafür alle notwendigen Werkzeuge und Tools an: vom Bremsenprüfstand bis zum Diagnosegerät für die Elektronik. Doch nicht alle Selbsthilfe-Werkstätten sind gleich gut versorgt. Außerdem können Sie dort keine fachliche Unterstützung erwarten. Denn diese Werkstätten müssen weder an einen Kfz-Betrieb angeschlossen sein noch muss der Besitzer die Meisterprüfung abgelegt haben. Es liegt also in Ihrer Hand, wie fachgerecht die Reparatur Ihres Autos ausfällt. Die Verantwortung für etwaige Schäden übernimmt eine Selbsthilfe-Werkstatt nicht. Wenn Sie Ihr Fahrzeug selbst reparieren, tragen Sie in aller Regel auch für alle aus dieser Reparatur resultierenden Schäden die Verantwortung. Für routinierte Hobbybastler, Motorsportler und Oldtimer-Fans mit Sachverstand kann das jedoch eine durchaus lohnende Alternative sein.

Lohnt sich ein Ratenkredit für eine Autoreparatur?

Ein defektes Auto muss nicht zwangsläufig ein finanzielles Desaster sein. Zuerst sollten Sie Kosten und Nutzen abwägen. Haben Sie eine Entscheidung getroffen und sich für eine Werkstatt entschieden, können Sie die Reparatur Ihres Fahrzeugs einfach mit einem Ratenkredit von easyCredit stemmen. Damit vermeiden Sie, dass durch eventuelles Warten der Schaden womöglich größer wird oder Sie ganz auf Ihr Auto verzichten müssen.

Veröffentlicht am 08.06.2020 von easyCredit

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